OpenFOAM in Debian 10 installieren

OpenFOAM v9 für Linux mit Docker installieren und Beispiel case starten

Hinweis: Wir installieren OpenFOAM als root User komplett aus dem Repository. Es wird also keine Datei manuell heruntergeladen. Alle folgenden Befehle werden Zeile für Zeile (!) im Terminal im "User-Verzeichnis" ausgeführt.

Zuerst muss Docker installiert werden:

 

sudo apt-get -y update
curl -fsSL get.docker.com | sh

 

... dann wird der openfoam9-linux Dockercontainer vorbereitet:

 

sudo sh -c "wget dl.openfoam.org/docker/openfoam9-linux -O /usr/bin/openfoam9-linux"
sudo chmod 755 /usr/bin/openfoam9-linux

 

... dann wird das OpenFoam Verzeichnis erzeugt und openfoam9-linux gestartet:

 

mkdir -p $HOME/OpenFOAM/${USER}-9
cd $HOME/OpenFOAM/${USER}-9
openfoam9-linux

 

Hinweis: Nur beim ersten Start wird jetzt der Docker Container heruntergeladen. Wenn openFOAM gestartet wurde, befindet man sich im Terminal nun "innerhalb" des Dockercontainers und im Terminal ändert sich die Eingabeaufforderung vom eigenen Benutzernamen zu der id des Containers (Folge von Buchstaben und Zahlen), also nicht wundern.

... dann wird das "run" Verzeichnis erstellt, in das später die ganzen "cases" kommen:

 

mkdir -p $FOAM_RUN

 

... dann wird ein Tutorial-Case in das run Verzeichnis kopiert. Zum testen wird mit blockMesh die Geometrie erzeugt, mit dem solver simpleFoam die Berechnung durchlaufen und mit paraFoam das Ergebnis in paraView visuell angezeigt

 

cd $FOAM_RUN
cp -r $FOAM_TUTORIALS/incompressible/simpleFoam/pitzDaily .
cd pitzDaily
blockMesh
simpleFoam
paraFoam

 

Bei mir haben alle genannten Schritte ohne Fehler mit "copy & paste" funktioniert. Wenn es dabei zu Fehlermeldungen kommt, kann man die Lösung oft googeln, oder in dieser ausführlicheren Anleitung nachsehen: https://openfoam.org/download/9-linux/ .

Praxistipp: Eine Verknüpfiung zum run Verzeichnis auf den Desktop legen, da man in diesem Verzeichnis am meisten arbeitet. 

Welchen Desktop sollte man verwenden? Debian 10 mit xfce4 Desktop und xRDP als remote Desktop läuft ohne Probleme.