Damit Du Dich bereits im Vorfeld informieren kannst, was üblicherweise in dem Modelvertrag festgehalten wird, kannst Du Dir hier zwei Musterverträge ansehen, in denen die Verwendung der entstandenen Fotos und Videos geregelt wird.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten mit jeweiligen Vor- und Nachteilen für Model und Fotograf:
Bei einem sogenannten TfP-Shooting (aus dem englischen Time-for-Prints oder auch Time-for-Photos) investieren Model und Fotograf nur ihre "Zeit" (Time), um nach dem Shooting neue Fotos (Prints/Photos) als Entlohnung zu erhalten, die Model und Fotograf nach dem Shooting frei verwenden können. So können wichtige Shootingerfahrungen gemacht und die eigenen Referenzen ohne finanziellen Aufwand erweitert werden. Bezahlt wird hierbei also nicht in "Geldwährung".
Model und Fotograf tragen die eigenen Kosten (Anfahrt, Outfits, technische Ausrüstung) selbst. Eventuelle allgemeine Kosten für Studiomiete, Hotelkosten oder Eintrittspreise zu besonderen Locations werden durch zwei geteilt.
Wichtig: Beide Parteien dürfen die Fotos nutzen!
Ideen können gemeinsam entwickelt werden und es ist ein gleichberechtigter Umgang "am Set".
Tip: Diese Variante ist optimal für Newcomer-Models, um die eigene Sedcard zu erweitern.
Muster-Vertrag: TfP-Shooting
Bei dieser Form des sogenannten Pay-Shootings erhält das Model eine Gage, die entweder pro Stunde oder pauschal pro Shooting vereinbart wird.
Wichtig: Für die Gage tritt das Model sämtliche Verwertungsrechte an den Fotografen ab und bekommt keine Fotos ausgehändigt, bzw. darf die Fotos nicht selbst veröffentlichen.
Der Fotograf möchte meist ein konkretes Projekt umsetzen und kann für die Zahlung der Gage eine gewisse Professionalität vom Model erwarten. Neben gutem Aussehen muss ein Model auf Pay-Basis auch Erfahrungen im Posing, eine breite Auswahl eigener Outfits und eine professionelle Arbeitsweise beim Shooting mitbringen.
Tip: Diese Variante ist optimal für fortgeschrittene Models.
Muster-Vertrag: Pay-Shooting
Diese Variante biete ich nicht an, da ich nicht gewerblich fotografiere.
Die Zusammenstellung von Deinen bisherigen Referenzen, Erfahrungen, Fotos, Videos oder sonstigen Werken wird auch Sedcard oder Modelbook genannt. Viele Profimodels betreiben eine eigene Internetseite als Multimedia-Sedcard.
Multimedia-Sedcards können insbesondere beinhalten:
* online Sedcard mit Angaben zur Person, Maße und Einsatzbereiche
* online Video-introduction mit einem kurzen Imagevideo/Interview
* online Gallerie mit Fotos
* online Video gallerie mit Videos
* online 3D-Fotos and 3D-Videos für moderne 3D Geräte
* printed Sedcard als Fotobuch
Das eigene Profil ist die Visitenkarte in World Wide Web und entscheidet oft über den "ersten Eindruck".
Um sich von seiner besten Seite zu zeigen und sich gleichzeitig von der Masse abzuheben, eignen sich die typischen selbst geknipsten Handybilder von schräg oben weniger.
Die Alternative sind gut ausgeleuchtete und qualitativ hochwertige Studiofotos, die trotzdem noch einen natürlichen und sympathischen Eindruck auf den Betrachter machen.
Ein Profil-Shooting im Studio kann in 30 Minuten erledigt sein, macht Spaß und wertet das eigene Profil auf.
Die Profilfotos können genutzt werden für:
- Facebook
- Xing
- Wer-kennt-wen
- StudiVZ, SchuelerVZ, MeinVZ
- Social-Media Portale
- Online-Foren
- Chatportale
- und viele andere...